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Jessica Ludes (Jahrgangsleiterin 5)

LudesNach vier Jahren Grundschulzeit betreten die Kinder des 5. Jahrgangs unseren riesigen Schulkomplex meist mit einer Mischung aus Staunen, Orientierungslosigkeit und oft auch ein wenig Angst. Lauter neue Gesichter, unbekannte Fächer, verwinkelte Gänge und überall Räume, nur den richtigen findet man nicht. Damit sich dieser Schock schnell in Zufriedenheit wandelt, werden die Kinder in der Einführungswoche von ihrem Klassenlehrerteam mit allem Neuen bekannt gemacht. Zuverlässige Ansprechpartner finden die Kinder auch in ihren Paten. Jeweils drei Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrganges stehen jederzeit für Fragen bereit und unterstützen die Kinder intensiv während des gesamten 5. Schuljahres. Zur Vorbereitung auf diese Aufgabe haben alle Paten im Vorfeld eine Patenausbildung in Zusammenarbeit mit dem Regenbogen durchlaufen.

 

Der 5. Jahrgang wird nach dem Prinzip des teilgebundenen Ganztags unterrichtet. An zwei Tagen in der Woche findet verpflichtender Nachmittagsunterricht für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs statt, an zwei weiteren Tagen (Dienstag und Donnerstag) jeweils freiwillige Nachmittagsangebote wie etwa Arbeitsgemeinschaften (AGs) und Übendes Lernen (ÜL). Letzteres bietet die Möglichkeit, unter Betreuung die Hausaufgaben anzufertigen, Vokabeln zu lernen, Mappen anzulegen oder Unterrichtsinhalte zu wiederholen. Im Zusammenhang mit dem teilgebundenen Ganztag sind Arbeits- und Übungsstunden (AÜ) fester Bestandteil des Stundenplans. In dieser Zeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler in drei unterschiedlichen Stunden unter Aufsicht an ihren differenzierten Wochenplänen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Durch die Wochenplanarbeit wird das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler für die weitere Zukunft an der Elisabeth-Belling-Gesamtschule geübt und gefestigt. Im Methoden- und Projektunterricht lernen die Kinder Projekte zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.

 

Am Ende der 5. Klasse steht eine wichtige Entscheidung an: Soll mein Kind freiwillig eine zweite Fremdsprache (Französisch, Spanisch oder Latein) erlernen? Um diese Entscheidung zu erleichtern, findet eine ausführliche Informationsveranstaltung statt. Darüber hinaus stehen die Klassen- und Fremdsprachenlehrer für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung.

 

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Saskia Ellerbrock (Jahrgangsleiterin 6)

Ellerbrock SRan an die Bücher! So lautet das Motto des 6. Jahrgangs. Wir führen unsere Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt an das Lesen heran und bauen Hemmungen ab. Um ersten Berührungsängsten entgegenzuwirken, besuchen wir die Stadtbibliothek in Hameln, in der die Schülerinnen und Schüler interessante Einblicke erhalten. Des Weiteren verfügt unsere Schule über eine eigene, gutsortierte Bibliothek, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Lesekompetenz erweitern können. Hier finden sie spannende, lustige und informative Werke. Für jede/n ist das passende Buch dabei. Die Projektwoche ist ein weiterer Baustein. Hier tasten sich die Kinder an umfangreichere Literatur heran und führen dazu ein Portfolio. Zu guter Letzt macht der Julius-Club, der uns einmal im Jahr besucht, Lust auf noch mehr!

 

Das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler wird auch in Klasse 6 gefördert. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten eigenständig ihre Wochenpläne in den AÜ-Stunden, wobei die Inhalte der Fächer Englisch, Deutsch und Mathematik vertieft werden (AÜ = Arbeits- und Übungsstunden). Dies fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler. Sie können in ihrem eigenen Arbeitstempo lernen und sich selbst organisieren. Zudem ist es unser Ziel, die Schülerinnen und Schüler zu qualifizieren, verschiedene Methoden des Lernens und des Präsentierens anwenden zu können. Daher findet im Laufe des 6. Jahrgangs eine jahrgangsinterne Präsentation statt. Hier werden Inhalte, die aus dem Unterricht erwachsen sind, vor dem Jahrgang präsentiert.

 

An der Elisabeth-Belling-Gesamtschule sollen Schülerinnen und Schüler ihrer Begabung entsprechend gefördert und gefordert werden. Darum beginnen wir im 7. Jahrgang mit der inneren Differenzierung. Das heißt, wir unterrichten zunächst in Englisch und in Mathematik auf zwei Lernniveaus: in Grundkursen (G-Kurs) und Erweiterungskursen (E-Kurs). Dazu werden die Schülerinnen und Schüler am Ende der 6. Klasse Niveaustufen zugeteilt. Auf diesem Niveau arbeiten die Schülerinnen und Schüler zunächst im ersten Halbjahr der 7. Klasse. Je nach Leistungsentwicklung sind Umstufungen in ein anderes Kursniveau möglich, damit eine Unter- oder Überforderung vermieden wird. Die innere Differenzierung ab Klasse 7 bietet den Schülerinnen und Schülern individuellere Lernwege durch differenzierte Arbeitsmaterialien, Arbeitsmethoden oder Gruppenzusammensetzungen. Die Zuweisung zu den Niveaustufen wird anhand folgender Kriterien festgelegt: Leistungsbereitschaft, Leistungsbewertungen, Umsetzung der Förder- und Forderangebote sowie individuelle Lernprozesse.

 

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Tanja Herbote (Jahrgangsleiterin 7)

HerboteIm 7. Jahrgang werden die Schülerinnen und Schüler binnendifferenziert auf zwei verschiedenen Lernniveaus unterrichtet. Die Differenzierung erfolgt in den Fächern Mathematik und Englisch. Die Zuordnung zu den Niveaustufen "G-Niveau" und "E-Niveau" erfolgt durch die Lehrkräfte. "G" steht für das grundlegende, "E" für das erweiterte Niveau. Klassenarbeiten in Mathematik und Englisch werden dann auch auf zwei verschiedenen Leistungsstufen geschrieben. Ein Kurswechsel ist zum Halbjahr möglich. Deutsch und Naturwissenschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt differenziert.

 

Im ersten Halbjahr des 7. Schuljahrs erfolgt die Leistungsbewertung noch mit "üe", "e", "te" und "ne", wie aus dem 5. und 6. Schuljahr bekannt. Im zweiten Halbjahr werden zusätzlich die Ziffernbewertungen 1 bis 6 unter die Arbeiten geschrieben. So soll der Übergang zu den reinen Ziffernbewertungen in Jahrgang 8 verständlicher werden.

 

Im Jahrgang 7 werden drei Projektwochen durchgeführt. Die erste Woche steht unter dem Motto "Anwendung fachspezifischer Methoden". In der zweiten Projektwoche liegt der Schwerpunkt bei dem Thema "Sucht und Drogen". Auch eine jahrgangsinterne Präsentation gehört dazu: Jede Klasse präsentiert hier nach Wahl eigene Arbeitsergebnisse vor dem gesamten Jahrgang. Die dritte Projektwoche hat variable Themen. Der 7. Jahrgang schließt in der Regel mit einer Klassenfahrt.

 

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Anna Lena Wagner (Jahrgangsleiterin 8)

WagnerZwischen POKs, neuen Klassenlehrern, Noten und den ersten Schritten in die Berufswelt: So lässt sich kurz und bündig der 8. Jahrgang umschreiben. Der Start in das 8. Schuljahr beginnt spannend, denn nach drei Jahren verändert sich zum ersten Mal das Klassenlehrerteam. In den ersten Tagen steht neben den organisatorischen Dingen wie Stundenplan und Verteilung der Klassendienste vor allem das Kennenlernen zwischen dem Klassenlehrerteam und den Schülerinnen und Schülern im Vordergrund. Dies wird besonders auf dem Finkenborn bei den drei persönlichkeitsorientierten Tagen möglich, da zum Beispiel gemeinsam gespielt und gekocht wird. Darüber hinaus sorgen ausgebildete Teamer für eine kreative Atmosphäre, in der die Schülerinnen und Schüler in Gesprächen und bei teambildenden Spielen als Klasse noch enger zusammenwachsen.

 

Erste Schritte auf dem Weg in die Berufsorientierung prägen des Weiteren dieses Schuljahr. Unter Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Akademie Überlingen werden die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers ermittelt. Hierzu durchlaufen die Schülerinnen und Schüler innerhalb von zwei Tagen unterschiedliche Stationen. Im Anschluss an diese Potenzialanalyse erproben sich die Schülerinnen und Schüler bei den Werkstatttagen. Sie arbeiten praktisch in insgesamt fünf unterschiedlichen Berufsfeldern außerhalb der Schule. Die Berufsorientierung wird durch eine Projektwoche zum Thema abgerundet.

 

In der 8. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler erstmals ein Notenzeugnis, das freilich durch einen verkürzten LEB ergänzt wird (LEB = Lernentwicklungsbericht). Neben den Zensuren für jedes einzelne Fach formulieren die Lehrkräfte für die Fächer Englisch, Mathematik, Deutsch und Naturwissenschaften weiterhin Bemerkungen zum Arbeits- und Sozialverhalten in dem jeweiligen Fach und geben Hinweise und Tipps für die Weiterarbeit.

 

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Heike Buchholz (Jahrgangsleiterin 9)

BuchholzÄußere Differenzierung prägt den 9. Jahrgang. Im Vergleich zur 8. Klasse werden die Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften in Kurse eingeteilt. Zum Halbjahr besteht die Möglichkeit, die Kurse zu wechseln, wenn ein entsprechendes Notenbild vorhanden ist. Je nach Fach gibt es momentan zwei oder drei G- und E-Kurse (G = Grundkurs, E = Erweiterungskurs).

 

Gleich nach den Herbstferien absolvieren die Schülerinnen und Schüler ein dreiwöchiges Betriebspraktikum, das in dem Fach AWT vor- und nachbereitet wird (AWT = Arbeit–Wirtschaft–Technik). Im Rahmen der Berufsorientierung besuchen sie auch das Berufsinformationszentrum (BIZ), um einen ersten Einblick in die Berufswelt zu erhalten.

 

Das zweite Halbjahr startet mit der Projekt- bzw. Fahrtenwoche, in der die Schülerinnen und Schüler das selbstständige Lernen in verschiedenen Projekten unter Beweis stellen können. Einige Schülerinnen und Schüler, die als zweite Fremdsprache Spanisch gewählt haben, fahren eine Woche nach Barcelona, die "Engländer" nach London und für die Sportfreaks geht es in den Schnee nach Österreich. Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, ob Ski oder Snowboard – die Woche hat es in sich.

 

Nach den Osterferien beginnen die Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen. Im Jahrgang 9 besteht die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss Klasse 9 sowie den Förderschulabschluss Lernen zu erwerben. Die ersten Schülerinnen und Schüler haben Ende April bzw. Anfang Mai schon die ersten schriftlichen Prüfungen hinter sich gebracht. Anfang Juni stehen die mündlichen Prüfungen an. Nach erfolgreicher Prüfung verlassen uns leider die Förderschülerinnen und Förderschüler und diejenigen, die eine Ausbildung oder eine weiterführende Schule besuchen möchten. Für die meisten geht es aber in die 10. Klasse ...

 

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Janine Vietze (Jahrgangsleiterin 10)

VietzeIm 10. Jahrgang steht vor allem das Thema Prüfungsvorbereitung im Mittelpunkt. Im Februar finden hierzu Fachtage in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre statt. Während dieser Tage werden Prüfungen simuliert und auch ältere Prüfungsaufgaben zur Übung bearbeitet.

 

Im 10. Jahrgang findet darüber hinaus das Rollstuhlbasketball-Projekt statt. Im Rahmen dieses Projekts lernen die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs, wie es ist, in einem Rollstuhl zu sitzen und in diesem Sport zu treiben. Dadurch werden Hemmungen gegenüber Rollstuhlfahrern abgebaut, aber auch ein Verständnis für Probleme und Schwierigkeiten der Rollstuhlfahrer geschaffen. Der letzte Tag dieses Projekts bietet zum einen ein Austausch mit Bundesligaspielern und Bundesligaspielerinnen nicht nur über den Sport, sondern auch über das alltägliche Leben mit einer körperlichen Beeinträchtigung, zum anderen ein gemeinsames Rollstuhlbasketballspiel.

 

Ein Höhepunkt im 10. Jahrgang ist die Abschlussfahrt: Eine letzte gemeinsame Fahrt mit der Klasse, während der der Prüfungsstress einfach mal vergessen und die gemeinsame Zeit genossen wird.

 

Kontakt

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